Skip to content

Mutter – Tochter

Die Mutterwunde heilen 

Seit fast 20 Jahren begleite ich Menschen auf Ihrem ganz eigenen Weg. 

Als kleines Kind sind wir vollkommen abhängig von unseren Bezugspersonen. Die wichtigste Bezugsperson ist unsere Mutter, vor der Geburt und nach der Geburt. Wir sind darauf angewiesen versorgt und umsorgt zu werden, sonst würden wir nicht überleben. Emotional versorgt zu sein heißt, gesehen und wahr genommen zu werden mit all unseren Bedürfnissen, Ängsten und in einem Umfeld aufzuwachsen, in dem wir sicher und geborgen sind. Einfach Kind sein dürfen.

Wir sind vor der Geburt und nach der Geburt über das Nervensystem der Mutter mit ihr verbunden und erleben ihr Gefühlsleben unmittelbar mit.

Die meisten Kinder haben von ihren Müttern zu wenig emotionale Zuwendung erhalten. Oft waren unsere Mütter innerlich nicht präsent, selber nicht genährt und daher für uns nicht wirklich erreichbar. Viele unserer Mütter haben den Krieg erlebt oder die Nachkriegszeit, in der unsere Großmütter versucht haben, ihre Kinder durchzubringen, doch leider blieb die emotionale Zuwendung auf der Strecke. Unsere Großmütter haben alles gegeben, doch emotional hat es leider nicht gereicht. Gehaltenwerden, liebkost werden, das Gefühl wichtig und richtig zu sein, haben unsere Mütter und damit wir, oft nicht hinreichend erfahren.

In der pränatalen Zeit und in den ersten Lebensjahren wird das Urvertrauen und das Vertrauen ins Leben aufgebaut, doch wenn unsere Mütter innerlich nicht präsent sind, können sie uns darin nicht bestärken.  Wenn wir von unseren Müttern all die emotionale Präsenz und Wärme, den nährenden Körperkontakt erhalten, können wir zu lebensbejahenden, neugierigen und uns selbst liebenden Menschen heranwachsen. Diese Qualitäten können auch durch niemanden ersetzt werden.

Wo eine grundlegende Erfahrung von Mangel ist, da ist immer auch Angst. Angst nicht genug zu bekommen, Angst etwas zu verlieren. Das Gefühl, es reicht nie, ich komme nicht an.

Oft jagen wir im Außen der Anerkennung anderer Menschen hinterher und versuchen den Mangel, die emotionale Leere zu füllen mit Dingen, die uns nur kurzweilig Befriedigung bringen.  

Manche Menschen fühlen eine unbewusste überwältigende Bedürftigkeit in sich, die sie versuchen zu füllen, z.B. durch ihre Liebesbeziehung, durch Klamotten, durch Autos, Süchte oder durch die eigenen Kinder. Dadurch trauen sich viele Menschen nicht nach innen zu schauen, der Schmerz und ihre Bedürftigkeit ist so groß, dass sie es „mit sich selbst nicht aushalten“.

Die Erfahrungen der Vergangenheit sind vorbei, wir können sie nicht rückgängig machen oder löschen. Wir können unsere Bedürftigkeit und unser Sicherheitsbedürfnis anerkennen, sie uns bewusstmachen und nachnähren. Uns etwas Gutes tun, z.B. nährendes gutes Essen, Massagen und Berührungen, Sauna, eine Gruppe von Frauen, in der wir gehalten und geschätzt werden so wie wir sind.

Auch die Arbeit mit unserem inneren Kind kann helfen uns wieder in Kontakt mit unseren Bedürfnissen zu bringen und gut für uns zu sorgen.

Wie funktioniert es?

Gerne nehmen Sie Kontakt per Mail oder telefonisch mit mir auf. 

Systemische Beratung
An den Anfang scrollen